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Gute Fahrt! - 2. Stufe des Chemnitzer Modells eröffnet

Nach monatelangem Ausbau und umfangreichen Vorbereitungen war es am 29. Januar 2022 endlich soweit: die neue Strecke des Chemnitzer Modells wurde offiziell in Betrieb genommen!

 

Neugierige Passagiere konnten bei der Schnupperfahrt am Samstag bereits mit der City Bahn von Chemnitz bis nach Aue fahren.

Die festlich geschmückte Bahn fährt am TU Campus vor

Eine Mitfahrerin der Eröffnungsfahrt präsentiert die Sektdose im CB-Design, die sie als Geschenk erhalten hat.

Auch von innen war der Zug festlich geschmückt.

Solche tollen Ausblicke hat man ab sofort von der neuen Bahnlinie.

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Da die Inbetriebnahmefeier coronabedingt leider abgesagt werden musste, hat sich der Verkehrsbund Mittelsachsen (VMS) in Zusammenarbeit mit dem Träger der City Bahn Überraschungen für Groß und Klein ausgedacht.

Angefangen bei festlichen Wimpeln und Girlanden gab es für jeden Fahrgast ein kleines Geschenk. Von Warnwesten, über Bälle und Getränkedosen war alles dabei. Kinder hatten sogar die Möglichkeit, sich das Cockpit anzuschauen und über Lautsprecher wurden Streckenbesonderheiten genannt, beispielsweise kann man auf der Fahrt Talabwärts von Zwönitz nach Aue die Bahnschienen, auf denen man fährt, zweimal sehen.

Auf der 47 km langen Strecke gab es nicht nur schneebedeckte Landschaften zu sehen, sondern auch einiges mehr. Denn es wurden ingesamt 80 Millionen Euro investiert, um sieben Bahnhöfe entlang der neuen Strecke auszubauen und neu auszustatten. Unter anderem wurde der Haltepunkt in Erfenschlag wieder neu belebt, der im Laufe vieler Jahre immer mehr zerfiel und an Bedeutung verlor.

In Zwönitz hat man sich Gedanken gemacht, die umliegenden Dörfer an die neue Bahn anzubinden, indem man das Erzmobil ins Leben gerufen hat. Über eine App lässt sich das elektrische Taxi ganz leicht rufen, welches einen dann sicher von der Haustür bis zur Haltestelle der City Bahn bringt.

Doch nicht nur an, sondern auch auf der Strecke hat man sich auf den großen Tag vorbereitet. In einem Interview sprach eine Triebfahrzeugführerin von der Einführung und den Übungsfahrten, um sich bestmöglich an alle Streckeneigenheiten zu gewöhnen.

Nach all den ganzen Strapazen hat es sich am Ende des Tages sehr gelohnt. Ab dem 31. Januar 2022 fährt die Bahn im Regelbetrieb und kann von allen genutzt werden. Damit ist die 2. Stufe des Ausbauprogramms erfolgreich abgeschlossen und ein Mammut-Projekt geht zu Ende.

In diesem Sinne: „Glück auf und gute Fahrt!“

Am Sonntag, dem 19.05., gibt es im Atomino wieder Livemusik. Diesmal entführt die Künstlerin Fuffifufzich die Hörer mit einem seltsam-stimmigen Mix aus ätherisch-sphärischen Klängern, Synthesizern, Sprechgesang und relatable Texten für ein paar Stunden in eine andere Welt.

Ihre Musik erinnert an die Neue Deutsche Welle mit Enya-Einschlägen und thematisch neuem Anstrich, der dem Gefühlschaos der heutigen Zeit mit Weltschmerz und Witz Ausdruck verleiht.

In diesem Sommer ist Fuffifufzich nicht nur bei der Konferenz zur digitalen Gesellschaft Re:publica, sondern auch beim Kulturhafen in Hannover und beim Dockville Festival zu sehen.

Und auch der Bayrische Rundfunk (BR2), das Musikmagazin Diffus und die Zeit feiern die Künstlerin, die mit “Heartbreakerei” 2022 ihr erstes und bisher einziges Album veröffentlichte. Wir freuen uns auf mehr, und ihr?

Falls ihr jetzt Lust bekommen habt auf Fuffifufzich, dann gibt es hier noch Tickets.
Einlass im Atomino ist um 19:00 Uhr und um 8 beginnt das Konzert.

Gewinnspiel

Radio UNiCC verlost für euch 2x2 Tickets für das Fuffifufzich Konzert am 19. Mai im Chemnitzer Atomino. Um teilzunehmen schreibt uns ab dem 13. Mai einfach eine E-Mail an gewinn(at)radio-unicc(dot)de mit Betreff "Fuffifufzich" oder per Instagram-DM (@radiounicc). In der Mail oder DM nennt ihr uns einfach euren Namen und den Namen eurer Begleitung und landet im Lostopf. Bis zum 17. Mai um 12:00 Uhr könnt ihr teilnehmen. Die Gewinner*innen werden von uns per Mail oder DM benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken euch ganz fest die Daumen.

Liebe Musikbegeisterte und Festival-Fans,

Es ist wieder so weit: Das allseits beliebte Fuego a la Isla lädt auf die Schlossteichinsel ein und verspricht ein feuriges Wochenende voller Musik, Spaß und guter Vibes! Am 31. Mai und 01. Juni verwandelt sich die Chemnitzer Insel in einen Ort der Sehnsucht, an dem die Zeit stillsteht und die Grenzen des Alltags überwunden werden.

Schon seit über 15 Jahren finden sich zu diesem Anlass Anhänger der Kreativität, der guten Musik und der vielfältigen Kulturen zusammen. Denn Fuego a la Isla verbindet. Musik in Form von DJ Area’s und Life Acts, vereinen die Besucher und schaffen eine Atmosphäre des Wohlfühlens. Auch der DIY-Spirit steht im Vordergrund. Vielfältige Ereignisse von kostenlosen Workshops, einem Kids Space bis hin zu einer einzigartigen Feuershow werden die Besucher auch dieses Jahr wieder begeistern.

Freut euch auf spannende Künstler wie Berq, Apsilon und TRÄNEN! Lasst den Abend auf einer der elektrisierenden Aftershow Partys ausklingen. Unentschlossene sollten nicht zu lange zögern.

Es lohnt sich auf jeden Fall und jeder Gast kommt auf seine Kosten!

Tickets für das Festival könnt ihr hier erwerben.

Geschichte wiederholt sich. In den USA wird mal wieder versucht TikTok zu verbieten, Cybertrucks haben mal wieder Sicherheitsmängel, und Apple hat mal wieder "innovative" Features für iOS 18 entwickelt, die Android bestimmt nicht seit 10 Jahren hat. Das einzige, was sich nicht wiederholt scheinen unsere Folgennummern zu sein. Hört all das und viel mehr in Episode 55 der Crunchtime!

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...