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"Auf Tour spielen wir Playstation" - Bring Me The Horizon im Interview

Die britische Metalcore Formation Bring Me The Horizon gehen auf Tour und spielen am 09. November in der Messe Chemnitz. Im Vorfeld der Tour stand uns Bassist Matt Kean für ein kurzes Interview Rede und Antwort.

Am 9. November spielen Bring Me The Horizon in der Messe Chemnitz und Radio UNiCC hat den Bassisten Matt Kean zum Telefon-Interview getroffen. 

Arne (Radio UNiCC): Hier ist Arne von Radio UNiCC aus Chemnitz, da wo ihr in etwa drei Wochen spielt. Ich habe einige Fragen für dich vorbereitet, bist du bereit.

Matt: Hey. Cool, na klar, los geht's.

Arne: Ihr geht demnächst auf „First Love Tour“, wie kam es zu diesem Name?

Matt: Der Name ist so gewählt, um das Album vorzustellen, was „Amo“ heißen wird. Das ist Portugiesisch für Liebe und die ganze Thematik auf dem Album dreht sich um Liebe. Deshalb haben wir die Tour auch „First Love“ genannt.

Arne: Das klingt ja ein bisschen, als wäre das eurer erstes Liebesalbum?

Matt: Ja, ist es auch, irgendwie.

Arne: Eure erste Single Mantra zeigt mehr den dunklen Part der Liebe, wie klingt denn der helle, positive Teil? Können die Fans ein Album voll von Metalcore-Balladen erwarten?

Matt: Nein, nicht wirklich. Das Album ist das abwechslungsreichste, was wir je gemacht haben. Es ist ziemlich vielfältig und anders, als die Vorgänger.

Arne: Plant ihr Specials für die Tour? Vielleicht Songs, die ihr lange nicht gespielt habt?

Matt: Ja wir haben einige Überraschungen geplant, mehr kann ich nicht verraten. Einige neue Songs erwarten euch und es wird auf jeden Fall anders, als die Touren in der Vergangenheit.

Arne: Normalerweise werden Touren ja immer nach der Albumveröffentlichung geplant. Ihr seid anders vorgegangen. Der erste Teil der Tour in Europa findet einige Wochen vor Veröffentlichung statt und der US-Teil findet erst danach statt. Wieso findet die Europatour davor statt?

Matt: Wir wollten gern einfach rausgehen und spielen. Wir hatten eine kleine Pause und jeder hat sich danach gesehnt, wieder auf die Bühne zu gehen und zu musizieren. Wir wollen sehen, wie die Leute in Europa auf die neuen Songs reagieren und dann wollen wir zurück in die USA gehen und ein paar mehr spielen. Wir haben ein großes Set an Liedern und die Leute wollen gern Neues hören, aber auch Altes.

Arne: Wenn man vor Release-Date neue Lieder spielt, kann man ja noch nicht so viele Lieder spielen. Wenn ihr die Songs auswählt, werdet ihr dann Überraschungen, also Lieder, die vielleicht komplett anders klingen vom neuen Album, zurückhalten, dass die Fans noch etwas Neues zu erkunden haben, wenn sie die CD dann kaufen?

Matt: Genau. Und wir werden auch Lieder spielen, die unsere individuellen Lieblinge sind. Unser letztes Album kam vor vier Jahren raus und auch daraus werden wir Songs spielen, ebenso wie die Nummern, die immer besonders Spaß gebracht haben.

Arne: Ihr hattet ein sehr lustiges Tourplakat, wessen Idee  war es und gibt es eine Geschichte dahinter? (Anmerkung d. Redaktion: Auf dem Bild sind die Jungs nachts vor einem Metallzaun zu sehen und wirken leicht betrunken)

Matt: Wir mögen diesen Oldschool-Look. Um ehrlich zu sein, wir gehen gern feiern und mögen es dabei  Fotos zu schießen. Wir sind auf der Bühne andere Menschen, als  dahinter und wir wollten uns einmal als echte Personen zeigen. Dabei sollte alles so natürlich und echt, wie möglich, sein. Außerdem finden wir auch retro sehr cool und dann ist dieses Poster eben raus gekommen. 

Arne: Normalerweise kennt man ja Tourplakate eher als hochqualitativ mit total krassen Fotos, vielleicht von Photoshootings und dann sieht man eurer Plakat, im Oldschool-Look, das sticht schon heraus.

Matt: Ja wir wollen, dass die Leute uns auch mal sehen, wie wir so im Tourbus sind. (lacht)

Arne: Ihr seid einen Monat in Deutschland und Europa auf Tour. Wie läuft so ein typischer Tourtag ab?

Matt: Ein typischer Tag sieht so aus: wir schlafen bis Mittag (lacht) und danach geht es zum Frühstück und so. Am Nachmittag findet dann der Soundcheck statt und danach machen wir Zeug, was zu unserem Job gehört, wie Presseleute treffen, z.B. Interviews geben und Fans treffen bei z.B. Meet & Greets. Aber natürlich spielen wir auch Playstation. (lacht) Wir haben auch Freizeit und die kann man damit oder mit Workouts sehr gut füllen. Und am Abend sind dann die Shows.

Arne: Habt ihr eine Stadt, in der ihr unbedingt mal spielen wollt?

Matt: Überall, wo wir noch nie waren! Es ist außerdem cool, irgendwohin zurück zu kommen und mal in einer anderen Location zu spielen.

Arne: Da ihr einen sehr voll gepackten Terminkalender habt, danken wir euch für das Interview. Wir wünschen euch eine erfolgreiche Tour und sehen euch bald in Chemnitz.

Heute veröffentlicht der Freitaler Liedermacher Whysker, alias Willi Papperitz sein drittes Album. Gefeiert wird das mit einer Albumreleaseparty in der Dresdener Johannstadthalle. Zuvor war Whysker zu Gast bei unserem Moderator Bernd in der Singer/Songwriter-Sendung Saitenklang und hat mit ihm über die neue Scheibe geplaudert.

Am 13.09. durften wir uns mit Joshi dem Sänger der Berliner Punkrock-Band ZSK vor ihrem Konzert im AJZ Talschock in Chemnitz zu einem Interview treffen. Es ging unter anderem um die Landtagswahlen in Thüringen, das Image der Stadt Chemnitz und Entwicklungen und Zukunft linker Subkultur. Hört gern rein!

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Am 7.11. durften wir, das sind Lucas und Ronja Mia Morgan vor ihrem Konzert im Atomino in Chemnitz auf der „Wiedergänger“-Tour interviewen. In unserem Gespräch haben wir über viele spannende Themen, wie z.B. den Entstehungsprozess ihrer Musik, insbesondere ihre Singles „Wiedergänger und „Mitten in den Massen“, den Einfluss von TikTok auf Musik und ihre Verbindung zu Chemnitz. Falls ihr also wissen möchtet warum sie Chemnitz als eine ihrer Top 5 Städte zum Spielen ist und was mit der „Sheinification“ von Musik gemeint ist hört gern mal rein.

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Mit ihrem Kurzfilm "Am Zaun" schaffte es eine Chemnitzer Gruppe aus Hobby-Filmemachern unter die Nominierten für den Camgaroo Award. Der Camgaroo Award ist eine Filmpreisverleihung, die seit 21 Jahren den deutschen Film-Nachwuchs fördert. Damit, dass der Film schließlich bis ins Finale kommt, hatte niemand gerechnet. Der Nachwuchsschaupieler Levin Hornburg hatte den Film für den Camgaroo Award eingereicht.

Es ist jetzt hier im Studio um euch von seinen Erfahrungen zu berichten …

 

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Es ist Samstag, der 15.07.2023. In Dresden sind es 36°C im Schatten und wir sind auf dem Weg zum Interview mit Das Lumpenpack. „Wir“ sind übrigens Ronja und Tobi aus der Radio UNiCC-Musikredaktion. Als wir an dem Konzertplatz Weißer Hirsch ankommen, werden wir schon erwartet und zum Backstagebereich geführt, der sich hier eher vor der Bühne befindet: Die ganze fünfköpfige Band sitzt mit kalten Getränken und Minipool auf der Terrasse eines Blockhauses, ca. 50 Meter von der Bühne entfernt, auf der in wenigen Stunden gespielt werden soll (Radio UNiCC berichtet).Wir werden herzlich von Jonas und Max begrüßt, die sich in der anschließenden Wahl des Interviewortes fast noch mehr um unsere Aufnahmequalität sorgen als wir. In der hintersten Ecke des Blockhauses finden wir einen passenden und kuscheligen Spot zum Aufnehmen. Als wir im Begriff sind, loszulegen, wird es draußen laut: Die Vorband „Kochkraft durch KMA“ hat ihren Soundcheck begonnen, wir haben eine authentische Geräuschkulisse und starten ins Interview mit Fragen zu Pre-Show-Ritualen und Lieblingslocations.

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Wir merken schnell, dass die beiden ein wahnsinnig eingespieltes Team sind und keine Zeit zum Warmwerden brauchen. Im folgenden Interviewabschnitt geht es um das Entstehen einer Lumpenpack-Setlist und alles rund um ihr Feature mit Sebastian Madsen Roland Kaiser.

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Die Stimmung ist mittlerweile ziemlich locker. Nächstes Thema ist der ziemlich strikte Releasezyklus der Band und ihr Fortschritt als Künstler seit dem ersten Lumpenpackalbum.

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Zum Abschuss des Interviews geht es noch um das neue Album W.A.C.H., das am 25.08.2023 erscheint, und über hypothetische Featuregäste.

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