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Brennendes Eis und Funkenregen: Die neue Holiday On Ice Show A NEW DAY in Leipzig

Am Abend des 22. Dezembers 2022 war es soweit: Die neue Show von Holiday in Ice A NEW DAY gastierte für ihren ersten Auftritt in Leipzig.

Holiday on Ice - A New Day

Holiday on Ice - A New Day

Holiday on Ice - A New Day

Holiday on Ice - A New Day

Holiday on Ice - A New Day

Holiday on Ice - A New Day

Dunkelheit, Akrobat*innen, die sich für ihren Auftritt bereit machen und in luftige Höhen gezogen werden und knisternde Spannung – so begann der Abend der Show in der Leipziger Quarterback Immobilien Arena, bis die mit LEDs besetzten Anzüge der Akrobat*innen und Läufer*innen auf dem Eis zu funkeln begannen und wie tausende weiße Glühwürmchen auf und über dem Eis schwebten. Diese erste Szene mit vier Akrobat*innen und zwölf Läufer*innen auf dem Eis entwickelte mit peppiger Musik schließlich eine diskoartige Atmosphäre und zog das Publikum von Beginn an in ihren Bann.

Dem folgte jedoch eine Wendung, als in der nächsten Szene unter mystisch anmutender Musik eine Gruppe weiß gekleideter Läufer*innen mit glitzernden Netzen über den Köpfen und Gesichtern das Eis betrat. Eine Läuferin stach dabei hervor: Aurora, die Hauptfigur der Geschichte an diesem Showabend. Sie durchbrach die Grenzen und entfloh der weiß gekleideten Gruppe.

Im völligen Gegensatz dazu stand das nun folgende Geschehen auf dem Eis: bunte barocke Kostüme, Requisiten, welche das Entdeckertum, den Forschergeist und die Erfindungen durch die Zeit darstellten. Dazu gehörte beispielsweise ein auf Rollen fahrendes Modell des Sonnensystems und ein chemisches Experiment, welches als Tischfeuerwerk endete. Als Aurora die bunte Szenerie betritt bricht jedoch Chaos aus. Die Szene wechselt schließlich und das Publikum findet sich in einem bunten Wintertreiben wieder, welches auch von Aurora aus sicherer Entfernung beobachtet wird. Schließlich löst sich ein junger Mann aus der Menge: Adam. Er versucht, ihre Skepsis zu durchbrechen, zieht ihr das glitzernde Netz vom Kopf und zeigt ihr die bunte Welt der Farben. Diese wird in einer weiteren Szene auch durch die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt verkörpert, welche von den Läufer*innen mit aufwendigen Kostümen präsentiert wird. Aurora gewinnt immer mehr Vertrauen zu Adam und wird langsam ein Teil seiner bunten Welt. Er zeigt ihr jedoch nicht nur die bunte Welt der Farben, sondern auch die Welt der Musik. Diese wird nicht nur durch Läufer*innen auf dem Eis verkörpert, sondern auch durch Akrobat*innen, welche auf harfenähnlichen Gestellen ihr Können unter Beweis stellen.

Nach einer weiteren atemberaubende Szene, in welcher die Verehrung der Sonne im Mittelpunkt stand, stand der Auftritt der besonderen Gäste an, welche die Show bei acht Auftritten begleiten: Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron, Goldmedaillengewinner*innen im Eistanz bei den olympischen Spielen 2022 in Peking, zeigten dem Publikum ihre goldpremierte Kür. Bevor es für Publikum und Läufer*innen anschließend in eine Pause ging, folgte eine weitere spektakuläre Präsentation, welche damit endete, dass das Eis in Flammen stand.

Die heile bunte Welt von Aurora und Adam findet nach der Pause ein jähes Ende, als die Gruppe weiß gekleideter und maskierter Läufer*innen zurückkehrt. Adam und Aurora kämpfen darum, beieinander bleiben zu können, jedoch vergeblich. Aurora bekommt ihre Maske wieder über das Gesicht gezogen und die beiden werden getrennt. In einer emotionalen Solo-Darbietung drückt Adam seinen Schmerz aus, Aurora verloren zu haben. Sie ist indes zurück in ihrer tristen Welt. Jedoch hat sie etwas der Farbe aus der bunten Welt, die sich kennenlernen durfte mitgebracht.

Bevor die Show ihrem Finale entgegenging, hatten die beiden Olympiasieger*innen Papadakis und Cizeron einen weiteren Auftritt. Dabei präsentierten sie eine Kür, welche sie eigens für A NEW DAY aufgebaut haben. Im Finale der Show finden Aurora und Adam schließlich wieder zueinander. Doch nicht nur das, die traurige triste Welt, aus der Aurora entflohen ist, scheint nicht mehr zu existieren, denn auch die Gruppe der weißen mystischen Läufer*innen wird nun in farbiges Licht getaucht. Nach einem gleisenden Funkenregen auf die Eisfläche ist die Stimmung auf dem Eis ausgelassen. Mit peppiger Musik in den Ohren und Party auf dem Eis endete schließlich unter tosendem Applaus des Publikums die erste A NEW DAY Show in Leipzig.

Trotz, dass es die ein oder anderen Patzer gab, hat Holiday on Ice mit A NEW DAY eine weitere fulminante Show abgeliefert. Angekündigt als eine der bisher technisch und künstlerisch aufwendigsten Produktionen liefern alle Beteiligten ab und die Läufer*innen lächeln einen Sturz einfach beiseite. Besonders positiv fielen auch kleine Details auf, wie beispielsweise Elemente von Auroras Kostüm: während sie zu Beginn ein weißes Outfit mit einem schwarzen Streifen trägt, wie auch alle anderen Läufer*innen der mystischen Gruppe, trägt sie in der bunten Welt schließlich einen farbigen Streifen an ihrem Outfit. Zudem ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie zum Teil mehr als 20 Läufer*innen auf dem Eis agieren, für welche die Eisfläche im ersten Augenblick zu klein zu sein scheint. Doch trotzdem schaffen es die Topathlet*innen, es ganz einfach aussehen zu lassen und rauben dem Publikum mit spektakulären Choreografien den Atem.

Alles in allem wieder einmal ein gelungener Abend in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig, gezaubert durch die Holiday on Ice Show A NEW DAY.

 

Weitere Termine in Leipzig:

23.12.2022, 19:00

25.12.2022, 15:00 und 19:00

26.12.2022, 15:00 und 19:00

27.12.2022, 14:00

Am Sonntag, dem 19.05., gibt es im Atomino wieder Livemusik. Diesmal entführt die Künstlerin Fuffifufzich die Hörer mit einem seltsam-stimmigen Mix aus ätherisch-sphärischen Klängern, Synthesizern, Sprechgesang und relatable Texten für ein paar Stunden in eine andere Welt.

Ihre Musik erinnert an die Neue Deutsche Welle mit Enya-Einschlägen und thematisch neuem Anstrich, der dem Gefühlschaos der heutigen Zeit mit Weltschmerz und Witz Ausdruck verleiht.

In diesem Sommer ist Fuffifufzich nicht nur bei der Konferenz zur digitalen Gesellschaft Re:publica, sondern auch beim Kulturhafen in Hannover und beim Dockville Festival zu sehen.

Und auch der Bayrische Rundfunk (BR2), das Musikmagazin Diffus und die Zeit feiern die Künstlerin, die mit “Heartbreakerei” 2022 ihr erstes und bisher einziges Album veröffentlichte. Wir freuen uns auf mehr, und ihr?

Falls ihr jetzt Lust bekommen habt auf Fuffifufzich, dann gibt es hier noch Tickets.
Einlass im Atomino ist um 19:00 Uhr und um 8 beginnt das Konzert.

Gewinnspiel

Radio UNiCC verlost für euch 2x2 Tickets für das Fuffifufzich Konzert am 19. Mai im Chemnitzer Atomino. Um teilzunehmen schreibt uns ab dem 13. Mai einfach eine E-Mail an gewinn(at)radio-unicc(dot)de mit Betreff "Fuffifufzich" oder per Instagram-DM (@radiounicc). In der Mail oder DM nennt ihr uns einfach euren Namen und den Namen eurer Begleitung und landet im Lostopf. Bis zum 17. Mai um 12:00 Uhr könnt ihr teilnehmen. Die Gewinner*innen werden von uns per Mail oder DM benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken euch ganz fest die Daumen.

Liebe Musikbegeisterte und Festival-Fans,

Es ist wieder so weit: Das allseits beliebte Fuego a la Isla lädt auf die Schlossteichinsel ein und verspricht ein feuriges Wochenende voller Musik, Spaß und guter Vibes! Am 31. Mai und 01. Juni verwandelt sich die Chemnitzer Insel in einen Ort der Sehnsucht, an dem die Zeit stillsteht und die Grenzen des Alltags überwunden werden.

Schon seit über 15 Jahren finden sich zu diesem Anlass Anhänger der Kreativität, der guten Musik und der vielfältigen Kulturen zusammen. Denn Fuego a la Isla verbindet. Musik in Form von DJ Area’s und Life Acts, vereinen die Besucher und schaffen eine Atmosphäre des Wohlfühlens. Auch der DIY-Spirit steht im Vordergrund. Vielfältige Ereignisse von kostenlosen Workshops, einem Kids Space bis hin zu einer einzigartigen Feuershow werden die Besucher auch dieses Jahr wieder begeistern.

Freut euch auf spannende Künstler wie Berq, Apsilon und TRÄNEN! Lasst den Abend auf einer der elektrisierenden Aftershow Partys ausklingen. Unentschlossene sollten nicht zu lange zögern.

Es lohnt sich auf jeden Fall und jeder Gast kommt auf seine Kosten!

Tickets für das Festival könnt ihr hier erwerben.

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

Am 09.03. fand im Chemnitzer Atomino das letzte Konzert der „Haare eines Hundes“-Tour des Duos TRÄNEN, bestehend aus Sängerin Gwen Dolyn und Kraftklub-Gitarrist Steffen Israel, statt. Die gesamte Tour war ausverkauft und sollte in Chemnitz mit einer Aftershow-Party ihren krönenden Abschluss finden.

Doch der Reihe nach. Den Auftakt an diesem Konzertabend gab deafdawg, welcher die TRÄNEN schon zuvor in Dresden und bei zwei Berlin-Shows begleiten durfte. Der Sänger, welcher sonst mit seiner Band drens unterwegs ist, sorgte mit seinem energetischen Auftritt trotz fehlender Textkenntnis des Publikums für eine gute Stimmung. Das Solo-Projekt des Künstlers ist noch recht neu, weswegen es noch keine veröffentlichten Songs gibt, wir können allerdings nach diesem Abend festhalten, dass es sich für alle Indie-Fans auf jeden Fall lohnt deafdawg im Auge zu behalten.

Nach seinem Auftritt welcher mit einer Wall of Love, dem TRÄNEN-Äquivalent der Wall of Death, endete und einer Umbaupause hatte das Warten für das Publikum des ausverkauften Atominos endlich ein Ende und die TRÄNEN kamen auf die Bühne. Die Band starteten direkt mit einem der Hits des Albums mit „Mitten ins Gesicht“ und versetzten die Menge sofort in Ekstase. Während des darauffolgenden Songs „Alte Wunden“ durfte das Chemnitzer Publikum seine Jaul-Künste unter Beweis stellen und das Werwolf-Maskottchen Irmgard Stagedivete durch die Menge. Es folgten einige Cover darunter Hits wie „Hungriges Herz“ von Mia, „Denkmal“ von Wir sind Helden oder „Teenage Dirtbag“ von Wheatus, welche alle den Nerv der Menge trafen und für laute Sprechchöre sorgten. Es wurde auch das rituelle Polaroid-Bild von einer Person aus dem Publikum gemacht, wobei es zu einem regelrechten Andrang vor der Bühne kam. Die Vielseitigkeit des Debütalbums der TRÄNEN zeigte sich auch an den unterschiedlichen Emotionen während des Konzerts, von emotionalen Songs wie „Was bleibt“ oder „Kapitulation“ bis hin zu Moshpit- und Wall of Love-Eskalationen bei „Duell der Letzten“, auf dem Album und während des Konzerts ist für jeden etwas dabei. Abschließend durften die Besucher*innen des Atominos noch einmal in Kraftklub-Manier ihre Textsicherheit unter Beweis stellen und die erste Strophe des ersten erschienen TRÄNEN-Songs „Stures dummes Herz“ singen.

Nach einiger Umbau- beziehungsweise Abbauzeit folgte die angekündigte Aftershow-Party, welche den Chemnitzer Club ebenso füllte wie das vorhergehende Konzert. Während der Party stellten Steffen Israel und Gwen Dolyn ihr Können an den Decks unter Beweis. Die bis drei Uhr andauernde Party markierte den Abschluss eines sehr gelungenen Samstagabends im Atomino. Wer auf der Tour oder speziell in Chemnitz keine Möglichkeit hatte das Duo TRÄNEN einmal Live zu sehen hat auf dem ...