Die Geschichte fängt hervorragend ein, wie der Beginn der Selbstfindung, der Versuch, mit Stereotypen umzugehen und die unbemerkte Entwicklung von Liebe einfach so passiert - obwohl sich nichts davon für die Protagonisten wirklich „einfach“ anfühlt. Vor allem, was andere denken oder denken könnten, hat so oft einen Einfluss auf unser aller Handeln, dass man eigentlich die ganze Zeit nur mit dem Kopf schütteln möchte. Und dann kommt "Heartstopper" und zeigt auf, wie schnell von außen eigentlich klar ist, dass diese beiden jungen Männer einfach perfekt zusammen passen, während sie selbst noch eine Ewigkeit in der emotionalen Schwebe sind.
Die Repräsentation der unterschiedlichen Personen, Identitäten, Sexualitäten usw. ist hervorragend gelungen. Auch die Thematik mentale Gesundheit wird bereits in Band 1 angedeutet und ich bin sicher, dass auch das im weiteren Verlauf sehr gut abgebildet wird.
"Heartstopper" ist sanft und leise und wunderbar realistisch.
Inzwischen gibt es außerdem übrigens auch eine Netflix-Serie dazu.
„Heartstopper, Volume 1“ von Alice Oseman erschien am 12. Januar 2022 bei Loewe Graphix.
[Audiobeitrag - ACHTUNG bitte ohne die Musik am Anfang und am Ende]