„Das schlechte Gewissen – Quälgeist oder Ressource? Neurobiologische Grundlagen und praktische Abhilfe“ von Maja Storch und Gerhard Roth bietet auf 135 Seiten einen interessanten Überblick über das schlechte Gewissen:
- Was ist es und welche Arten gibt es?
- Will man es loswerden, abmildern oder als Ausgangspunkt für eine Veränderung des eigenen Verhaltens nehmen?
- Wie entsteht das schlechte Gewissen aus neurobiologischer Sicht?
- Warum ist es so hartnäckig?
- Woran liegt es, dass manche Menschen „anfälliger“ für ein schlechtes Gewissen sind, während andere sich (fast) nie damit herumschlagen müssen?
- Wie können wir mit unserem schlechten Gewissen umgehen lernen, welche praktischen Tipps gibt es?
Anhand von drei Praxisbeispielen zeigt Maja Storch die Problematik des schlechten Gewissens auf. Gerhard Roth liefert dazu die neurobiologischen Hintergründe. Danach bietet Storch Herangehensweisen an, die ebendiese Neurobiologie nutzen, um das schlechte Gewissen in seine Schranken zu weisen, es zu moderieren oder es dazu zu nutzen, das eigene Verhalten zu ändern.
Aufbauend auf den neurobiologischen Erkenntnissen kommen unter anderem Methoden der Motivationspsychologie zum Einsatz, um vor allem mit dem Teil des schlechten Gewissens umzugehen, der vom Verstand allein nicht kontrolliert werden kann.
Wenn ihr zu den wenigen Menschen gehört, die nie ein schlechtes Gewissen plagt, oder ihr problemlos darüber hinweg gehen könnt, dann braucht ihr das Buch nicht. Habt ihr aber manchmal oder oft das Gefühl, dass euer schlechtes Gewissen euer Wohlbefinden beeinträchtigt, dann kann es euch Erkenntnis und auch ganz praktische Anwendungen für einen Alltag mit etwas weniger dieses Quälgeistes bieten.
„Das schlechte Gewissen – Quälgeist oder Ressource? Neurobiologische Grundlagen und praktische Abhilfe“ von Maja Storch und Gerhard Roth erschien am 12. Juli 2021 im Hogrefe Verlag.