Band: Au Revoir Simone
Album: Still Night, Still Light
Herkunft: New York
Klingt wie: Lykke Li, Camera Obscura
Süß auszusehen und mit einer herzerweichenden Stimme das Publikum zu betören, das können momentan viele weibliche Musikerinnen.
Was aber die drei Damen von Au Revoir Simone den anderen voraus haben, das sind zum Beispiel ihre kleinen Synthesizer mit denen sie noch viel kleinere und vor allem minimalistischer Sounds zusammenbasteln und natürlich Produzent Thom Monahan.
Dieser wiederum bastelte und kreierte an Still Night, Still Light fleißig mit und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Schon bei Devendra Banhart und Vetiver hatte er seine musikalischen Wunderfinger im Spiel und dies ist nun ein weiteres hübsches Resultat einer hervorragend harmonierenden Zusammenarbeit.
Das dritte Album der zauberhaften Mädchen aus Brooklyn sprüht vor fantastisch arrangierten und starken Songs.
Another likely story, der erste Song auf dem Album, klingt anmutig im Gesang und funkelt dank verträumt- elektronischer Sounds und dezenten Beats.
Bei Anywhere you looked, hingegen zeigen sie, dass einen auch zarte Stimmen in Bewegungen bringen und ehe man sich versieht, hat man sich einen süßen Ohrwurm für die nächsten Tage gesichert.
Fazit: Au Revoir Simone machen den Sound den man für lauwarme Nächte eben braucht und wer sich davon nicht beeindrucken lässt ist entweder kaltherzig oder steht eben einfach nicht auf Synthie-Pop.
Anspieltipps:
- Another Likely Story
- All or Nothing
- Knight of Wands
Weblinks:
www.myspace.com/aurevoirsimone
Kauft sich einen schicken neuen Synthesizer: Melissa Lampe
Sympathie für Synthies, auch im Beitrag...