Band: Bloc Party
Album: A Weekend In The City
Mitglieder: Kele Okereke (Gesang, Gitarre); Russell Lissack (Gitarre); Gordon Moakes (Bass); Matt Tong (Schlagzeug)
Herkunft: London, England
„Kennste Bloc Party?” Auf diese Frage haben vor rund zwei Jahren viele nur mit einem Schulterzucken reagiert und sich bei diesem Namen eher einen Hip Hop Act oder Casting Band vorgestellt. Weit gefehlt, das Quartett aus London, schaffte es in den vergangenen zwei Jahren mit ihrem knirschenden Gitarrenmix, einer Menge elektronischen Pfeifen und vielschichtigen Gitarrenspuren, die britische Music Szene nicht unbedingt zu revolutionieren, sie jedoch einen ganzen Schritt nach vor zu bringen. Dann kam auch noch der Erfolg des Debütwerkes „Silent Alarm“ in den USA dazu, was für viele europäische Bands ein fast unmögliches Unterfangen darstellt.
Heute ist Samstag, die Bundesligarückrunde hat begonnen und „So here we are“ dreht nach fast jedem Spiel in der Sportschau in Form eines Werbeclips, für einen der führenden Multimediadienstleister seine Runden. Bloc Party kennt somit fast jeder. Und das noch bevor das zweite Album in den Läden steht.
Ein zweites Album sollte es sein, was nach Aussagen der Band, wenig an das erste erinnern sollte. Hört man die ersten Sekunden von „A Song for Clay“ ist jedoch vollkommen klar das dies ein Bloc Party Album ist. War beim ersten Album noch in zwei Songtypen zu unterscheiden: auf der einen Seite die ruhigen Hymen, auf der anderen die lauten schrillen tanzflächenfüllenden Kracher wie „Banquet“ oder „Helicopter“, sind bei „A Weekeknd in the City“ die Grenzen fließender. Im Großen und Ganzen ein Album, das zwar durchaus einen düstereren Grundcharakter in sich trägt, jedoch mit Sicherheit an die Erfolge von „Silent Alarm“ anknüpfen wird.
anonymus: bolle
Anspieltipps:
- Hunting For Witches
- Waiting For The 7.18
- Sunday
Zum selber reinhören von Constantin: der Beitrag