Bandname: Dirty Pretty Things
Album: Waterloo to Anywhere
Mitglieder: Carl Barat, Didz Hammond, Anthony Rossomando, Gary Powell
Herkunft: London, UK
Musikrichtung: Libertines erprobter Rock
Während sich ein jeder gern über die tagtäglichen Schlagzeilen zu Pete Doherty ein Schmunzeln nicht verkneifen kann, haben wir Ihn nicht vergessen. Den zweiten Kopf der Libertines: Carl Barat. Seine neue Band heißt Dirty Pretty Things und schickt sich an, das Libertines Sounderbe in aller feinster Manier zu neuem Leben zu erwecken.
Das Geheimis ist wohl die bewusste Umkurvung eines Wettbewerbs mit seinem wohl liebsten Hasskumpel. Ihn vernünftiger zu nennen. Ihm sogar andichten zu wollen, er wüsste nichts über Pfeifen oder Benebelung wäre ein herrliches Märchen. Dennoch wirkt Barat um einiges frischer, eine Frische die besonders zu Beginn des ersten Post Libertines Albums: "Waterloo to Anywhere" spürbar ist.
Zwei sehr flüßige Up Tempo Rocker legen den Grundstein für ein durch und durch gelungenes Werk. Der Babyshamblesvergleich soll auch hier kurz anklingen. Während sich Pete Doherty des öfteren mehr oder weniger bewusst seinem freien Spiel hingibt, dass den Hörer manchmal ein eher zähes Hörvergnügen bereitet, schafft es Songschreiber Barat die Sache straight forward oder wie man sich eben ausdrückt zu gestalten. Textlich lädt er einen jeden ein, sich mal wieder etwas auszukotzen. „Bang Bang you’re dead“ auf der einen Seite oder wem das zu kurz ist: Bloody thirsty bastards making plans for no own/but theirselves…
Musikalisch geht es auf eine Reise zurück zur guten alten Libertines Zeit. Pete Doherty Ausraster fehlen dabei selbstverständlich. Brauch es auch gar nicht. Tanzbar, lässiger und britischer geht es kaum. Darum sollen hier auch gar nicht viel mehr Worte verloren werden.
Hört einfach in den demnächst folgenden Beitrag rein, dann wisst ihr, warum es nicht vieler Worte Bedarf, um das hier gehörte zu beschreiben.
Übrigens fand ich die Idee eines Journalisten ganz angenehm, der einer derzeit sicher utopischen dritten Platte der Libertines den Namen: "Waterloo to Albion" geben würde.
Verbindet sich diese Idee nun im Kopf und wirfst den musikalischen Entwurf aus, dann geht das soweit in Ordnung.
der vielen Worte satt: Marco Stahn
let's get dirty - der Beitrag