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Summary

The Long Blondes - Someone to drive you home

Punk-Pop mit Einflüssen von Abba. Die fünf Sheffielder "The Long Blondes" auf Aufklärungsmission für Teenager, aber auch für Nicht-Jugendliche eine zu empfehlende Scheibe.

 

 

Name: The Long Blondes
Album: Someone to drive you home
Mitglieder: Dorian Cox (Gitarre, Keyboard), Reenie Hollis (Bass), Emma Chaplin (Gitarre, Keyboard), Katie Jackson (Gesang), Screech Louder (Schlagzeug)
Herkunft: Sheffield, England
Musik: Punk-Pop

 

Nach langer Zeit im Untergrund erhalten The Long Blondes nun endlich den Erfolg und die Aufmerksamkeit die ihnen gebührt. Der englische Musikexpress feierte sie schon lange als beste Band ohne Plattenvertrag, da war es nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf sie aufmerksam wurde. Dabei sollte man ihnen auf keinen Fall Kommerz vorwerfen und auch konventionell sind die fünf Sheffielder nicht. Man muss aber zweimal hinsehen, ehe man entdeckt, dass sich The Long Blondes gegen Klischees wehren und Hochglanzmagazinpopularität ablehnen.

Sie sind Punk-Popper, eine Kombination die unter eingefleischten Punkern Abneigung und unter Poppern Befremdung hervorruft, aber genau das macht sie aus und das ist es, was sich so gut anhört. Gemixt mit etwas Rock der 60er Jahre und fertig ist die neue Richtung.

Das Album ist pure Dynamik, das liegt an raffinierten Gitarrenriffs, aber vor allem an der Stimme von Sängerin Kate Jackson. Die hört sich typisch britisch an (erinnert an Dresden Dolls), aber mal konservativ bodenständig und schon im nächsten Lied frech und leichtfüßig - ideal für die Songthemen.

Vielleicht liegt es aber auch eben an diesen Themen der Songs, dass die langen blonden  von vielen nicht ernst genommen werden. Denn es geht um das Erwachsenwerden und um Probleme von Teenies, das Album ist quasi ein Ratgeber für die jüngere Generation, eben jemand der dich nach Hause fährt - Someone to drive you home - und nicht etwa wie man vermuten mag eine Aufarbeitung der eigenen Jugend. Obwohl natürlich auch persönliche Erfahrungen vermittelt werden.

Ihre Vorbilder nennen The Long Blondes ganz ohne Scham, obwohl es nicht die Beatles, Rolling Stones, Ramones oder andere sind. Nein, ABBA haben bleibende Eindrücke bei den Engländern hinterlassen. Genau wie bei sich selbst entdecken Katie und Co. ernst zu nehmende Aussagen in den trivial wirkenden Texten. Wer also glaubt, Titel wie „Weekend without makeup“ einfach links liegen lassen zu können, hat sich getäuscht und sollte die Songs mit allen Sinnen anhören.

Das geht live in Deutschland dreimal. Am 10.12. in Hamburg, am 11.12. in Berlin und am 12.12. in Köln.

 
Anspieltipps:

  • Once and never again 
  • Giddy stratospheres
  • Separated by motorways
  • Weekend without makeup

Trägt kein Makeup: Boris Kunofski

Anleitung, damit jemand anderes ein nach Hause fährt

Homepage: www.thelongblondes.co.uk

 

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