Künstler: We Have Band
Album: Movements
Mitglieder: Thomas und Dede Wegg-Prosser , Darren Bancroft
Herkunft: London, Manchster
Klingt wie: WhoMadeWho, FM Belfast, I Heart Sharks
Es war einmal, vor nicht allzu langer Zeit (so gegen Ende 2011 – Anfang 2012) in einem Raume der Musikredaktion Radio UNiCC's, als der heutige Rezensent ein Album in Empfange nahm. Dies Album trug den Namen Ternion und war ihm von der Band We Have Band zugetragen worden. Leider war es ihm aber nicht vergönnt dies Album anzuhören, da böse Studienwichtel das Album vor ihm in einem Collegeblock versteckten. Doch nach über einem halben Jahr konnte der tapfere und ehere Musikredakteur dies Album wiederfinden. Gar schnell waren ihm die Klänge der CD wohlgesonnen und er dachte sich: „Verdammter Mist, wieso habe ich das nicht gleich angehört? Da ist ja das voll geile Zeug drauf!“ Tja und heute hat der holde Musikredakteur endlich die Ehre über We Have Band schreiben zu dürfen.
Am 28.04. erschien nun das neue Machwerk der Londoner, welches den klangvollen Namen Movements trägt. Ein sehr pathetischer Name, denn eigentlich bleibt sich die Band in ihrem Soundgefüge treu. Schnell erwischt man sich wieder dabei, bei sehr eingängigen poppigen Melodien mit den Füßen mitzutippen oder man sich doch lieber gleich in der Tanzlokalität seines Vertrauens zu dem DFA-Dance-Punk abgehen sieht. Da mag es nicht verwundern, dass sich die Band selbst folgende Maxime aufgelegt hatte: wenn niemand beim ersten Hören gleich das Bedürfnis hat zu den eigenen Song zu tanzen, so wird dieser Song auch nicht auf dem Album verwendet. Tja – und was soll man sagen? Sie sind sich dieser Maxime natürlich treu geblieben. So mag es nicht verwundern, dass sie auch am 27.05. einen Auftritt im Berghain in Berlin haben.
We Have Band sei also für jeden empfohlen, der sich dazu bereit erklärt der Band auch dann eine Chance zu geben, selbst wenn sich die CD vor einem versteckt. Denn so viel sei verraten: Es lohnt sich diese Band anzuhören.
Anspieltipps:
- Save Myself
- Blue
- Someone
- Modulate
Märchenhaft: Tobias Schuhmaier