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Die Wunderbare Welttournee 2023 von Fatoni

Konzertbericht. Am 06. Dezember durften wir die Wunderbare Welttournee von Fatoni besuchen und das in Dresden im Tante Ju, wo Fatoni das letzte Mal vor 4 Jahren war. Mehr Infos in diesem Artikel.

Shogoon - Wunderbare Welttournee 2023 - Foto: Frau Wolke

Fatoni begrüßte seine Fans persönlich zu seiner Show über die Wunderbare Welt, bevor der Voract Shogoon mit fetten Tracks die Fans in Stimmung brachte. Man fühlte sich wie in einem Retro Film zurückversetzt in die 50er Jahre. Mit dabei hatte Fatoni eine Popcornmaschine, einen DJ und einen Drummer. Wenn es nach Fatoni ginge, hätte er gerne im ganzen Saal den Geruch von Popcorn schweben, doch dies war leider nicht ganz so einfach. Aber auch ohne den Geruch von Popcorn überall hat der Rapper seinen Fans eine schöne Show geliefert.

Shogoon, bester Voract, hat mit ein paar deepen Zeilen und guten Beats seine Zuhörer überzeugt. Mit dabei hatte er sein neues Album „Märchen“ (2023), welches im Juni diesen Jahres erschienen ist. Man kann in dem Album viel deepen Rap finden auf meistens einem melancholischem Beat. Also eher was für die Wintertage...

Außerdem war Shogoon die Single „Daddy Issues“ wichtig, die auch auf dem neuen Album Märchen erscheint. Songs mit storytelling feelings.

Dann kam Fatoni auf die Bühne. Der Rapper hat einen guten Auftritt gehabt, Stimmung gemacht, die Menge hat sich definitiv gefreut. Natürlich wie erwartet hat Fatoni viele Songs von seiner neuen Platte „Wunderbare Welt“ (2023) gespielt. Andere Songs, die nicht auf dem Album waren, wie z.B. „Auseinander (feat. Dexter) (2023)“, kamen auch gut vor in seiner Show, der Song kam nämlich ganze drei Mal. Zu dem Song hat Fatoni nämlich auch ganze drei Mal seine Fans zum Moshpit aufgerufen, der letzte Moshpit war da allerdings nur für Flintas.

Auch wenn Fatoni diesmal seine Fans vier Jahre hat warten lassen, hat der Rapper versprochen, dass es das nächste Mal keine vier Jahre mehr sein werden, bis er sich wieder blicken lässt. Das klingt auf jeden Fall vielversprechend und fast so, als ob Fatoni irgendetwas vor hat und vielleicht an einem neuen Album arbeitet, wer weiß, aber ob dem so ist, das hat er leider nicht verraten...

Hier unten findet ihr paar Songs, die auf der Tour gespielt wurden.

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Am Sonntag, dem 19.05., gibt es im Atomino wieder Livemusik. Diesmal entführt die Künstlerin Fuffifufzich die Hörer mit einem seltsam-stimmigen Mix aus ätherisch-sphärischen Klängern, Synthesizern, Sprechgesang und relatable Texten für ein paar Stunden in eine andere Welt.

Ihre Musik erinnert an die Neue Deutsche Welle mit Enya-Einschlägen und thematisch neuem Anstrich, der dem Gefühlschaos der heutigen Zeit mit Weltschmerz und Witz Ausdruck verleiht.

In diesem Sommer ist Fuffifufzich nicht nur bei der Konferenz zur digitalen Gesellschaft Re:publica, sondern auch beim Kulturhafen in Hannover und beim Dockville Festival zu sehen.

Und auch der Bayrische Rundfunk (BR2), das Musikmagazin Diffus und die Zeit feiern die Künstlerin, die mit “Heartbreakerei” 2022 ihr erstes und bisher einziges Album veröffentlichte. Wir freuen uns auf mehr, und ihr?

Falls ihr jetzt Lust bekommen habt auf Fuffifufzich, dann gibt es hier noch Tickets.
Einlass im Atomino ist um 19:00 Uhr und um 8 beginnt das Konzert.

Gewinnspiel

Radio UNiCC verlost für euch 2x2 Tickets für das Fuffifufzich Konzert am 19. Mai im Chemnitzer Atomino. Um teilzunehmen schreibt uns ab dem 13. Mai einfach eine E-Mail an gewinn(at)radio-unicc(dot)de mit Betreff "Fuffifufzich" oder per Instagram-DM (@radiounicc). In der Mail oder DM nennt ihr uns einfach euren Namen und den Namen eurer Begleitung und landet im Lostopf. Bis zum 17. Mai um 12:00 Uhr könnt ihr teilnehmen. Die Gewinner*innen werden von uns per Mail oder DM benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken euch ganz fest die Daumen.

Liebe Musikbegeisterte und Festival-Fans,

Es ist wieder so weit: Das allseits beliebte Fuego a la Isla lädt auf die Schlossteichinsel ein und verspricht ein feuriges Wochenende voller Musik, Spaß und guter Vibes! Am 31. Mai und 01. Juni verwandelt sich die Chemnitzer Insel in einen Ort der Sehnsucht, an dem die Zeit stillsteht und die Grenzen des Alltags überwunden werden.

Schon seit über 15 Jahren finden sich zu diesem Anlass Anhänger der Kreativität, der guten Musik und der vielfältigen Kulturen zusammen. Denn Fuego a la Isla verbindet. Musik in Form von DJ Area’s und Life Acts, vereinen die Besucher und schaffen eine Atmosphäre des Wohlfühlens. Auch der DIY-Spirit steht im Vordergrund. Vielfältige Ereignisse von kostenlosen Workshops, einem Kids Space bis hin zu einer einzigartigen Feuershow werden die Besucher auch dieses Jahr wieder begeistern.

Freut euch auf spannende Künstler wie Berq, Apsilon und TRÄNEN! Lasst den Abend auf einer der elektrisierenden Aftershow Partys ausklingen. Unentschlossene sollten nicht zu lange zögern.

Es lohnt sich auf jeden Fall und jeder Gast kommt auf seine Kosten!

Tickets für das Festival könnt ihr hier erwerben.

Ska-Punk ist tot. So schien es jedenfalls 2011, als Let’s Face It der Mighty Mighty Bosstones schon langsam in den Regalen verstaubte und auch Less Than Jakes Anthem seinem zehnten Jubiläum entgegenblickte. Während die Charts von Bruno Mars, Pitbull, Adele & Co. gestürmt wurden, bahnte sich an der US-Westküste, noch bevor von der Pop Punk-Revival-Welle die Rede war, das Minirevival des Ska-Punk an. Dort traf die Singer-Songwriterin Aimee Allen auf die drei Brüder der Musikfamilie Bivona. Alle waren bis dato eher weniger als mehr erfolgreich mit ihrer Musik gewesen, als der vielzitierte Funke übersprang und The Interrupters gegründet wurden.

13 Jahre später betouren Aimee Interrupter, ihr Ehemann Kevin Bivona und die Zwillinge Jesse und Justin Bivona zusammen auf der ganzen Welt ihr bereits viertes Studioalbum. Das 2022 releaste In The Wild steht dabei inhaltlich wie musikalisch für das, was die kalifornische Band ausmacht: In den Songtexten geht es genretypisch um das Anecken, das Nicht-dazugehören oder Aufruhr gegen herrschende Strukturen, aber daneben unter anderem auch um mentale Gesundheit und damit um ein Thema, was bisher im Ska-Punk nur sporadisch Platz fand. Alles in allem sind das relativ schwerwiegende Themen, die auf die im Allgemeinen sehr lebensbejahenden musikalischen Elemente des Interrupters-Sounds treffen. Der ist getrieben von klassischen Offbeat-Gitarren, virtuosen Bassläufen und Aimees tiefer, markant-kratziger Stimme. Dabei bewegen sich The Interrupters frei zwischen Ska und Pop-Punk und vermischen dementsprechend Merkmale dieses Genrefelds in ihren Songs. Das Ergebnis ist verdammt energiegeladen, dass es stellenweise animalisch anmutet.

Die große Stärke der Band liegt darin, diese Energie so auf die Bühne zu bringen, wie man es selbst von den Größen der vergangenen Ska-Punk-Welle nicht unbedingt gewohnt war. Es ist nicht nur die musikalisch-handwerkliche Perfektion des Quartetts: Wer einmal selbst auf einem The Interrupters-Konzert war, kennt diese Magie, die ab Showsekunde 1 von der Band in Form von Ekstase auf das Publikum übertragen wird. Dort verbindet sie Fans von Operation Ivy oder Rancid mit denen von Green Day oder Simple Plan und gibt dabei vor allem Anhängenden letztgenannter Bands einen erfrischenden Ausflug in die Welt der noch sehr publikumsnahen Bands. Spontan Songwünsche zu erfragen ist da nur eine der vielen Aktionen, die sich Bands ohne perfekt durchgeplante Show wie The Interrupters noch problemlos leisten können. ...

Am 24.03. legten die „Backstreet Boys of the metal scene“, Blind Channel, ihren vierten Tour-Stop in der Messestadt im Rahmen ihrer Europatour ein.

Am 09.03. fand im Chemnitzer Atomino das letzte Konzert der „Haare eines Hundes“-Tour des Duos TRÄNEN, bestehend aus Sängerin Gwen Dolyn und Kraftklub-Gitarrist Steffen Israel, statt. Die gesamte Tour war ausverkauft und sollte in Chemnitz mit einer Aftershow-Party ihren krönenden Abschluss finden.

Doch der Reihe nach. Den Auftakt an diesem Konzertabend gab deafdawg, welcher die TRÄNEN schon zuvor in Dresden und bei zwei Berlin-Shows begleiten durfte. Der Sänger, welcher sonst mit seiner Band drens unterwegs ist, sorgte mit seinem energetischen Auftritt trotz fehlender Textkenntnis des Publikums für eine gute Stimmung. Das Solo-Projekt des Künstlers ist noch recht neu, weswegen es noch keine veröffentlichten Songs gibt, wir können allerdings nach diesem Abend festhalten, dass es sich für alle Indie-Fans auf jeden Fall lohnt deafdawg im Auge zu behalten.

Nach seinem Auftritt welcher mit einer Wall of Love, dem TRÄNEN-Äquivalent der Wall of Death, endete und einer Umbaupause hatte das Warten für das Publikum des ausverkauften Atominos endlich ein Ende und die TRÄNEN kamen auf die Bühne. Die Band starteten direkt mit einem der Hits des Albums mit „Mitten ins Gesicht“ und versetzten die Menge sofort in Ekstase. Während des darauffolgenden Songs „Alte Wunden“ durfte das Chemnitzer Publikum seine Jaul-Künste unter Beweis stellen und das Werwolf-Maskottchen Irmgard Stagedivete durch die Menge. Es folgten einige Cover darunter Hits wie „Hungriges Herz“ von Mia, „Denkmal“ von Wir sind Helden oder „Teenage Dirtbag“ von Wheatus, welche alle den Nerv der Menge trafen und für laute Sprechchöre sorgten. Es wurde auch das rituelle Polaroid-Bild von einer Person aus dem Publikum gemacht, wobei es zu einem regelrechten Andrang vor der Bühne kam. Die Vielseitigkeit des Debütalbums der TRÄNEN zeigte sich auch an den unterschiedlichen Emotionen während des Konzerts, von emotionalen Songs wie „Was bleibt“ oder „Kapitulation“ bis hin zu Moshpit- und Wall of Love-Eskalationen bei „Duell der Letzten“, auf dem Album und während des Konzerts ist für jeden etwas dabei. Abschließend durften die Besucher*innen des Atominos noch einmal in Kraftklub-Manier ihre Textsicherheit unter Beweis stellen und die erste Strophe des ersten erschienen TRÄNEN-Songs „Stures dummes Herz“ singen.

Nach einiger Umbau- beziehungsweise Abbauzeit folgte die angekündigte Aftershow-Party, welche den Chemnitzer Club ebenso füllte wie das vorhergehende Konzert. Während der Party stellten Steffen Israel und Gwen Dolyn ihr Können an den Decks unter Beweis. Die bis drei Uhr andauernde Party markierte den Abschluss eines sehr gelungenen Samstagabends im Atomino. Wer auf der Tour oder speziell in Chemnitz keine Möglichkeit hatte das Duo TRÄNEN einmal Live zu sehen hat auf dem ...