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Summary

Eisheilige Nacht 2019

Am 22. Dezember 2019 war es wieder soweit. Die Mittelalter-Rocker von Subway to Sally hatten zur Eisheiligen Nacht in den Alten Schlachthof Dresden geladen und das geneigte Volk kam in Scharen. Schon Stunden vor Konzertbeginn wurde verkündet, dass es keine Karten mehr gibt. Der Alte Schlachthof war also bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Vogelfrey bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Knasterbart bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Fiddlers Green bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Subway to Sally bei der Eisheiligen Nacht

Pünktlich um 18 Uhr betrat Eric Fish die Bühne, um das Publikum auf die erste Band des Abends Vogelfrey einzustimmen. Neben den üblichen Begrüßungsfloskeln durfte natürlich auch das obligatorische Kommentar zur den bekannt hitzigen Zuständen im Alten Schlachthof nicht fehlen.

Was er damit meinte wurde auch Schlachthof-Neulingen ziemlich schnell klar. Schon nach den ersten Akkorden von Vogelfrey stieg die Temperatur spürbar an. Die Mittelalter-Rocker um Frontmann Jannik Schmidt starteten mit Ära des Stahls von ihrem aktuellen Album Nachtwache und heizten dem Publikum ab der ersten Minute ordentlich ein. Mit viel Gitarren-Einsatz und einem durchaus ungewöhnlichen Tanzstil hatte die Truppe aus Hamburg das Publikum sehr schnell auf ihrer Seite. Neben älteren Liedern, durfte der Partykracher Magst du Mittelalter? natürlich nicht in der Setlist fehlen. Bereits nach 30 Minuten beendeten sie ihren Auftritt mit Heldentod und machten Platz für die Gossen-Poeten von Knasterbart.

Die Gruppe um Malte Hoyer (Versengold) alias Hotze Knasterbart und Simon Erichsen (Mr. Hurley & die Pulveraffen) alias Fummelflips Knasterbart betrat bekannt unansehnlich die Bühne und die Party ging sofort los. Trotz des nicht perfekt eingestellten Tons wurden Knasterbart vom Publikum gefeiert und der erste Moshpit in den vorderen Reihen ließ nicht lange auf sich warten. Da blieb auch die ein oder andere Verletzung leider nicht aus. Ganz in Knasterbart-Manier absolvierten die Herren mit zahlreichen alkoholischen Getränken und der einen oder anderen Zigarette einen unterhaltsamen Auftritt. Doch es gab auch gefühlvolle Momente. Neben dem philosophieren über die freundschaftliche Liebe wie sie nur eine Kneipenschlägerei hervorbringen kann, beschrieb Fummelflips Knasterbart mit sehr viel Gefühl seine Liebe zu einer Meerjungfrau mit den Worten Laich mich an. Zum Abschluss absolvierten die Beiden noch gemeinschaftlich das Gossenabitur und hinterließen nach 45 Minuten ein glückliches und ausgepowertes Publikum.

Doch es gab kaum eine Pause zum Durchatmen, denn nun standen Fiddlers Green aus Erlangen auf der Running Order und es war klar - die Party geht weiter. Auch die Securities im Bühnengraben machten sich bereit, denn Croudsurfing und Moshpits waren nun vorprogrammiert. Was die Folk-Rocker auch gleich mit ihren ersten Song The Freak Of Eniskillen von ihrem aktuellen Album Heyday unter Beweis stellten. Denn kaum standen die Jungs um Frontmann Ralf „Albi“ Albers auf der Bühne, wurden auch schon die ersten Croudsurfer Richtung Bühnengraben getragen und das Publikum tanzte zu den irischen Klängen gepaart mit harten Gitarrenriffs. Zu Born To Be A Rover machte Violonist Tobias Heindl eine kleine Bootstour und ließ sich einem gelben Gummiboot einmal durch die Halle tragen. Es folgten Songs wie Pat Murphy und Raise your Arms bevor ein Tresen auf der Bühne aufgebaut wurde, an dem die Sechs von Fiddlers Green Platz nahmen und einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Jubiläumstour 2020 gaben. Rein akustisch und nur von einer einstudierten Becherwerf- und klopf Choreografie begleitet, war die Version von John Kanaka mit Sicherheit ein Highlight des Sets. Nach einigen weiteren energiegeladenen Songs, folgte noch ein sehr stimmungsvoller Instrumental Part mit unterschiedlichsten Trommeln begleitet von der Violine. Dabei bewiesen Fiddlers Green, dass eine Gießkanne nicht nur zum Gießen gut ist. Zum Schluss verabschieden sie sich dann mit Old Dun Cow.

Nach einer letzten Umbaupause und dem Versuch über die Türen nach draußen die Innentemperatur etwas zu senken, folgte nun mit Subway to Sally ganz traditionell der Headliner des Abends.

In Glitzerklamotte betrat die Band die Bühne gefolgt von Eric Fish mit schwarzer Sonnenbrille und brauner Perücke und eröffneten den Abend mit Messias. Nach einem kurzen Kleidungswechsel in die Normaloutfits folgte mit Island auch schon der nächste Kracher vom aktuellen Album Hey!. Dem Publikum blieb kaum Zeit sich zu erholen, denn schon stimmten die Mittelalter-Rocker den Klassiker Kleid aus Rosen an. Natürlich durfte auch an diesem Abend die Rose aus dem Publikum nicht fehlen. Gentlemanlike überreichte Eric die Rose dann an  Geigerin Ally Storch. Nach weiteren Klassikern wie Falscher Heiland und Henkersbraut wurde es ganz ruhig in der Halle. Denn nun sollten die Eisblumen in der Nacht erblühen und es gab mit Sicherheit bei dem ein oder anderen ein bisschen Gänsehaut. Auch wenn das aufgrund der immer unerträglicheren Hitze kaum möglich schien. Das Publikum war begeistert und feierte jeden Song, ob alt wie Tanz auf dem Vulkan oder neu wie Am tiefen See. Nach Ausgeträumt endete das reguläre Set, doch man musste Potsdamer Band gar nicht lange bitten und schon standen sie mit Sieben wieder auf der Bühne. Zu Veitstanz kamen auch die anderen Künstler noch einmal mit auf die Bühne und performenten den Song zusammen.

Zum Abschluss des Abends durfte dann natürlich Julia und die Räuber nicht fehlen. Dabei hätte Eric Fish nicht einmal selbst singen müssen, denn das Publikum war mehr als textsicher und es gab keinen Zweifel mehr „Räuber saufen Blut“. Gegen 0.15 Uhr endete das Konzert und alle verließen ziemlich kaputt aber sehr glücklich den Alten Schlachthof.

Das LineUp für die nächste Eisheilige Nacht steht schon fest: am 20.12.2020 spielen Mr. Hurley & die Pulveraffen, Tanzwut, Mr. Irish Bastard und natürlich Subway to Sally im Alten Schlachthof für euch auf.

Nach einem intensiven Jahr voller Highlights, mit Album Release und gefeierten Festival-Auftritten, kehrt ENNIO nun mit seiner „Schlaraffenland Tour 2024“ zurück auf die Bühnen. Fans aus der Region dürfen sich gleich auf zwei Konzerte in Sachsen freuen. Am 17.11. im ausverkauften Haus Auensee in Leipzig und am 28.11. im Alten Schlachthof in Dresden erwartet die Fans eine emotionale und gleichzeitig kraftvolle Show.

Mit seinem neuen Album „Schlaraffenland“, welches am 20. September 2024 erschien, wagt sich der Münchner Künstler in neu musikalische Gefilde und bleibt dennoch seinem unverkennbaren Sound treu, wobei er tiefgehende Lyrics mit modernen Indie-Pop-Elementen verbindet. Dabei spiegelt das Album sowohl Leichtigkeit als auch die dunkleren Seiten des Lebens wider. „Im Prinzip ist mein Schlaraffenland unsere Welt, nur auf 120 Prozent hochgefahren. Mit allen Höhen, aber auch Tiefen", sagt er im Interview mit Eventim selbst über sein neustes Werk.

Wollt ihr Teil dieser emotionalen Reise sein? Dann sichert euch jetzt hier noch eure Tickets für Dresden und erlebt ENNIOs „Schlaraffenland“ live!

Am 31. Oktober stattet uns die Münchner Band Blackout Problems in Leipzig im Conne Island auf ihrer RIOT-Tour einen Besuch ab. Die Gruppe um Sänger Mario Radetzky veröffentliche Anfang des Jahres mit dem gleichnamigen Album bereits ihre dritte Platte und sind nun nach dem sie Enter Shikari auf ihrer Europa-Tour begleitet hatten und einigen Festivalauftritten, unter anderem auf dem Highfield, endlich wieder selbst als „Headliner“ unterwegs.

Das neuste Album "RIOT" lässt einem erneut die Frage aufwerfen, warum Blackout Problems trotz ihres internationalen Sounds für viele unter dem Radar fliegt. Die Singles "DNA" und "STASH" sind nur zwei Belege für das musikalische Potenzial das die Gruppe besitzt und wer bereits auf Konzerten der Gruppe war, wird bestätigen können, dass die Münchner auf jeden Fall wissen wie sie die Energie ihrer Songs auf das Publikum übertragen können. Der Song "GLOFS" mit Enter Shikari-Frontmann Rou Reynolds als namhaftes Feature ist ein weiterer Beleg für die Relevanz der Band im Alternative-Genre.

Begleitet wird die Gruppe von Sperling, einer deutschen Rock-Band sowie Lake Malice, ein britisches Alternative-Duo aus Brighton, bestehend aus Alice Guala und Blake Cornwall. Mit letzterer ist vor wenigen Wochen die Single "Quicker than Death" zusammen mit Blackout Problems erschienen, ein Song auf dessen Live-Performance man freudig gespannt sein kann. Es ist also alles angerichtet für einen wunderbaren Konzertabend in Leipzig, wer noch keine Pläne für Halloween hat, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen (Tickets gibt’s hier).

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Am Ende hüpft der ausverkaufte Saal ausgelassen mit Paula Carolina, die ihre Show in der Dresdner Chemiefabrik mit ihrer Hitsingle Schreien abschließt. Auch angesichts der immensen Startschwierigkeiten ihres Auftritts ein gelungener Abschluss, doch der Reihe nach:

Es ist ca. 20 Uhr, als sich der Konzertsaal der bunten Location allmählich füllt, am Einlass die Frage aufkommt, ob eine Ananas hineingenommen werden darf und drinnen Paula Carolina ihren Support Act Tiavo auf die Bühne jubeln lässt.

Die Band mit dem Fernseherkopf manifestiert sich über ihr 30-minütiges Set hinweg als Publikumsliebling. Allen voran Leadsänger und Rampensau Leandros, ballern sich die Saarbrücker durch ihr energiegeladenes Neue Neue Deutsche Welle-Set und suchen dabei immer wieder elanvoll den Kontakt zum Publikum. Wüsste man es nicht besser, könnte man denken, hier stünde bereits der Main Act auf der Bühne. Einen herzerwärmenden Moment hat die Gruppe auch speziell für Chemnitz parat: In einer Anmoderation wird dem Publikum der Landeshauptstadt ausführlich vom Ambiente des AJZ vorgeschwärmt, das die Saarbrücker im Vorjahr betourt hatten. So kurios wie Tiavo auftreten, verlassen sie die Bühne wieder: Aus Platzgründen muss das Equipment der Band direkt im Anschluss an das Konzert durch eine Gasse in der Crowd aus dem Konzertsaal befördert werden, was auch dank helfender Hände aus dem Publikum gelingt. Die Gruppe wird im Rahmen ihrer eigenen Tour am 25.03.2025 wieder in Sachsen vorbeischauen, dann aber etwas westlicher in der Leipziger Moritzbastei.

Das stimmungsvolle Warm-Up mit Fernsehkopf können die Zuschauenden an diesem Abend allerdings nicht so richtig mit in die Headliner-Show nehmen, denn als Paula Carolina nebst Band nach einer Lichtshow zu Strauss’ Also sprach Zarathustra die Bühne stürmt, ist schon nach kurzer Zeit Ruhe - technische Probleme. Die für die Choreo benutzten Megaphone stellen sich in diesen Minuten als Glücksgriff heraus. So nutzt die NNDW-Ikone die Zeit, um den trompetenden nonbinären Plüschelefanten Willi vorzustellen und T(h)orbens Ananas aus dem Publikum zu bewundern. Die Frage “Hat noch jemand Obst dabei?” reiht sich im Folgenden ein in die Liste seltener Konzertsätze.

Als einen schlechten Witz später der Defekt behoben ist, steht dem Abriss nichts mehr im Weg. Paula Carolina & Band nehmen die Menge mit auf ein Wechselbad der Gefühle, das schwer in Worte zu fassen ist. In seinen Tiefen birgt es eine wenig optimistische Rede zur politischen Lage...

Es ist ihr wohl angenehmster Abend auf einem Clubkonzert mit niedrigen Decken gewesen, bemerken unsere Redakteure am Ende des Konzertabends des 22.10.2024 in der Dresdner GrooveStation.

Dieser beginnt und endet mit Kapa Tult, weil sich die Indie-Band um 20:30 Uhr ganz ohne Support der nicht ganz einfachen Aufgaben annimmt, das Publikum für sich selbst aufzuwärmen.

Das gelingt allerdings gut: Nach nur wenigen Songs steht das GrooveStationsche Chor-Tanz-Ensemble metaphorisch hinter der Gruppe aus Kassel und Leipzig, während es aus voller Kehle Kaffee und was Süßes singt. Obwohl die Band in ihren Anmoderationen fast unsicher wirkt, tritt sie in ihren Songs umso selbstbewusster auf. Unter anderem glänzen Keyboarderin Robin und Bassist Raphael mit virtuosen Soli. Das Publikum bekommt einen Mix aus brandneuen Songs und dem Besten des schon veröffentlichten Kapa Tult-Repertoires auf die Ohren und Tanzbeine - es gibt sogar eine Salsa-Intermission sowie eine Special Guest-Querflöteneinlage. An Höhepunkten fehlt es dem Auftritt der aufstrebenden Band nicht. Als kurz vor Schluss noch ein schnelles Yoko Ono-Cover (Die Ärzte) ausgepackt wird, ist der Tourauftakt in Dresden längst gelungen.

Zur vom Band gespielten Blondie-Single Maria wird das Publikum schließlich in die Nacht der Landeshauptstadt entlassen. Den Track hatte Kapa Tult vor ziemlich genau einem Jahr als Support Act in Chemnitz zusammen mit Von Wegen Lisbeth gecovert. Radio UNiCC berichtete.

Dieses Jahr geht es nun weiter mit der eigenen Deutschlandtour zum aktuellen Album Es schmeckt nicht, das 2023 erschien.

Nach Sachsen kommen die vier nach ihrer laufenden Tour wieder am 16.11. in das Leipziger Werk 2. Tickets dafür bekommt ihr hier.

Mit der kanadischen Singer-Songwriterin LøLø kommt eine der aufstrebenden Künstlerinnen in der Alternative-Szene das erste Mal nicht als Support-Act auf die europäischen Bühnen. Genauer wird sie am 30. Oktober im LARK in Berlin spielen.

LøLø, welche mit bürgerlichem Namen Lauren Mandel heißt begann ihre musikalische Karriere zunächst mit Covern, unteranderem ihre Interpretationen von Bruce Springsteens "Dancing in the Dark" verhalf ihr früh zu Popularität. Seit 2021 steht sie beim bekannten Alternative-Label Hopeless Records unter Vertrag. In den USA war sie bereits mit Pop-Punk Größen wie Simple Plan oder Less Than Jake auf Tour.

Ihren musikalischen Durchbruch markiert jedoch die 2022 veröffentlichte Single "Debbie Downer" zusammen mit Maggie Lindemann, welcher als einer der der Szene-Hits des Jahres galt. Auf ihrem am 7. Juni erschienen Debüt-Album „falling for robots & whishing i was one“ befinden sich einige Hits welche, ihren ganz eigenen Sound im Alternative-Rock sehr gut repräsentieren wie beispielsweise „hot girls in hell“ oder „u turn me on (but u give me depression)“.

In Europa war die Künstlerin bereits als Support mit Suecco oder JXDN unterwegs und kommt nun endlich auf ihrer eigenen Headline-Tour auf die europäischen und deutschen Bühnen. Die Vorfreude ist riesig bei uns, Tickets gibt's hier.

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