Konzertbericht Mine und Fatoni - Leipzig
Mine und Fatoni sind mit ihrem Album Alle Liebe nachträglich auf Tour. Am 15. Dezember besuchten sie das Conne Island in Leipzig. Mit den Zuhörern zusammen erkunden sie die positiven und negativen Seiten der Emotionen und erschaffen damit ein buntes Gemisch aus zwei Welten, die sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen sei da der melodiöse Pop der blonden Sängerin, zum anderen der „Studentenrap“, wenn man es denn so nennen möchte, Fatonis. Und eben dieses Aufeinandertreffen spiegelt sich extraordinär auf ihren Konzerten wider. Sei es die Tatsache, dass man zwischen jungen Mädchen mit Jutebeuteln und Mittdreißigern mit Cape und Hemd im Zuschauerraum steht, von denen jeder seinen Lieblingskünstler und seinen Lieblingssong hat. So heben eben meist die Männer bei Fatonis Songs die Hände, während fünf Minuten später die Mädchen mit den Augen geschlossen jede Zeile Mines aufsaugen und mitsingen können.
Die Künstler selbst sind dabei jeweils in blaues und rotes Licht getaucht, passend zu Mines professioneller Natur und ihren Texten, aber auch passend zu den Witzen die während den Pausen von Toni abgelassen werden. Als Vorband und teils Backup diente Tristan Brusch, der vom Publikum freudigst empfangen wurde und mit seiner künstlerischen Art einen guten Vorgeschmack auf das gab, das danach folgen sollte.
Kurzum: Man merkt den dreien die Leidenschaft zur Musik an, die sie in eine interessante Bühnenpräsenz umgesetzt haben. Jeder auf seine Art. Aber genau das war wohl auch das Ziel dieses Konzertes, das vereinen verschiedenster Welten.