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Summary

Musikalischer Flashback in Leipzig: The Rasmus auf Live and Never Die Tour

Nach fünf langen Jahren war es im September 2022 endlich soweit: Die finnische Rockband The Rasmus brachte mit Rise ihr neues Album heraus und startete im Oktober ihre Europatournee. Am Abend des 14. Oktober machten sie Station im Leipziger Täubchenthal.

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

The Rasmus - Live And Never Die Tour '22

Icon for Hire - Live And Never Die Tour '22

Icon for Hire - Live And Never Die Tour '22

Icon for Hire - Live And Never Die Tour '22

Special Guest während der gesamten Tournee ist die amerikanische Rockband Icon for Hire um Sängerin Ariel Bloomer, Gitarrist Shawn Jump und Schlagzeuger Adam Kronshagen. Mit einigen neueren und älteren Songs wie Make a Move aus dem Album Scripted (2011) und The Last One Standing (Amorphous, 2021) heizten sie die Stimmung an.

So waren die Fans von The Rasmus bereits gut aufgewärmt, als die Finnen um 21:00 Uhr die Bühne betraten und ihren Auftritt mit First Day aus dem Album Dead Letters (2003) begannen. Die Songs dieses Albums zogen sich auch weiter durch den Abend. Es folgten Guilty und In My Life. Bereits ab der ersten Sekunde ließ sich die Menge mitreisen, war textsicher und unterstützte die Band auf der Bühne tatkräftig. 

Weiter ging es mit No Fear aus dem 2005er Album Hide from the Sun. Einen zeitlichen Sprung gab es dann mit Paradise (2017) und schließlich dem ersten Song des Abends aus dem frisch veröffentlichten Album Rise: Fireflies. Fast 20 Jahre früher erschien der darauffolgende Song Time to Burn (2003), ein weiterer Hit des Albums Dead Letters. Die Mischung aus älteren und neueren Songs zog sich weiter durch den Abend. Das kam bei den Fans sehr gut an.

Nach Live And Never Die (2022) und Wonderman (2017) änderte sich die Atmosphäre auf der Bühne. Schlagzeuger Aki Hakala verließ sein Schlagzeug und kam mit einer Rassel und einer kleinen Trommel näher ans Publikum. Auch Gitarristin Emma „Emppu“ Suhonen und Bassist Eero Heinonen tauschten ihre Intrumente aus. Die Stimmung wurde ruhiger und mit Beginn des nächsten Songs Still Standing (2003) fühlte es sich fast ein wenig nach Lagerfeuerstimmung an. Auch der darauffolgende Song October & April (2009) vermittelte viel Gefühl und Emotionen. Vor allem der Solo-Part von „Emppu“ ließ einige Fans in Jubel ausbrechen. Mit Sophia (1997) kam schließlich wieder ein schnellerer Song, welcher viel Spaß, sowohl für die Band, als auch das Publikum mit sich brachte.

Mit viel Spaß ging es dann auch weiter Sänger Lauri Ylönen versuchte sich zwischenzeitlich als Comedian, während erneut Instrumente ausgetauscht wurden, was sein Kollege Eero Heinonen nur mit einem „You are stupid, Lauri“ kommentierte. Schließlich war alles bereit für den nächsten Song, welcher kein geringerer als Ghost Busters aus dem Jahr 1996 war. Im Publikum brach Begeisterung aus, welche auch für den Rest des Abends nicht abebbte. Die musikalische Reise durch die Jahre ging immer weiter mit Ghost of Love (2008), dem namensgebenden Song des neuesten Albums Rise (2022) und Immortal (2005). Hin und wieder gab Sänger Lauri Ylönen auch kleine Informationen zu den Songs. So wurde der nächste Hit Livin‘ In A World Without You (2008) beispielsweise in Deutschland geschrieben.

Zum Bedauern der Fans neigte sich der Abend mit Falling (2001) und dem wohl bekanntesten Song der Finnen In The Shadows (2003) so langsam dem Ende entgegen. Natürlich nicht ohne eine Zugabe, denn es gab noch einen Song, den die Fans vermissten: Jezebel (2022), welchen die Band bereits im Mai beim Eurovision Song Contest performte. Ihre Erwartungen wurden erfüllt, als Ylönen fragte: „Did anyone watch TV in May?“. Der final letzte Song des Abends war schließlich Sail Away aus dem Album Hide from the Sun (2005).

Damit ging ein tolles Konzert mit einer hervorragenden Musikauswahl zu Ende. Meiner Meinung nach hat die Band aus der Fülle der Songs, welche sie seit ihrer Gründung 1994 produziert haben, genau die richtige Auswahl und eine perfekte Mischung aus alt und neu getroffen. Der Spaß an der Musik war besonders Gitarristin „Emppu“ und Sänger Lauri Ylönen über den gesamten Abend ins Gesicht geschrieben. Besonders schön für die Fans: Nach dem Konzert nahm sich Bassist Eero Heinonen noch die Zeit vor dem Täubchenthal Fragen zu beantworten, Autogramme zu geben und Fotos zu machen.

Fotogalerie - The Rasmus

Fotogalerie - Icon For Hire

Das schottische Duo bestehend aus Janine Shilstone und Hamish Reilly gehen in Europa und dem Vereinigten Königreich auf Tour und sind am 27.02. im Naumanns in Leipzig zu Gast. Mit im Gepäck haben sie ihre neue Platte MY GOD HAS GOT A GUN.

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.

Am 07.02. legte FLØRE auf ihrer Debut-Tour einen Stopp im Naumanns in Leipzig ein. Schon die Postings der Künstlerin auf ihrem Social-Media Accounts zur ersten Show in Berlin zeigten, wie emotional diese erste eigene Tour für die aus Iserlohn stammende Sängerin ist. Die erste Show in der Hauptstadt wirkte sehr kuschelig, mit einem emotionalen und aktiven Publikum und einer sehr berührten FLØRE auf der Bühne. Die Show in Leipzig sollte dem nicht nachstehen.

Am 31.01. erscheint die neue EP MADWOMEN der aus Iserlohn in Nordrhein-Westfahlen stammenden Künstlerin FLØRE. Auf ihrer gleichnamigen Debut-Tour wird sie am 07.02. einen Stopp im Naumanns in Leipzig einlegen.

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...