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Sahra Wagenknecht sprach über die Eurozone an der TU Chemnitz

"Die Eurozone zehn Jahre nach der Finanzkrise" lautet das Thema, zudem die Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Partei "Die Linke", Sahra Wagenknecht, am 28. Juni 2018 die TU Chemnitz besuchte.

Als ehemalige Doktorandin der TU folgte sie der Einladung von PD Dr. Christian Schweiger, Vertreter der Professur für Europäische Regierungssysteme im Vergleich, des Instituts für Politikwissenschaft und sprach in einem 30-minütigen Vortrag über Gefahren und Perspektiven der Eurozone. 

Die Finanzkrise ist noch nicht überstanden

Im größten Hörsaal am Hauptcampus hatten sich gegen 16.30 Uhr etwa 800 Menschen versammelt. Der kostenlose Vortrag lockte vor allem die ältere Generation und war schon Tage zuvor ausgebucht. Als Frau Wagenknecht dann endlich mit 30-minütiger Stauverspätung erschien, kam Jubel auf. 

Zuerst räumte Frau Wagenknecht damit auf, dass die Finanzkrise nach zehn Jahren überwunden sei, man befinde sich noch mittendrin. Nur, weil man von Griechenland nicht mehr so viel höre, heiße das nicht, dass es der Wirtschaft und den Menschen besser ginge. Sie beschrieb Deutschland als eines der wenigen Länder, die von der Eurozone profitieren konnten, durch Export. Anderen Ländern ginge es nicht so gut und die EU müsse demokratisch und einheitlich die richtigen Entscheidungen treffen.

Sie stellte die These in den Raum, dass, wenn Italien aus dem Euro austreten würde, eine finanzielle Katastrophe, eine Inflation für die übrigen Länder bevorstünde, aus der man nicht so einfach mit Rettungspaketen, wie für Griechenland, herauskommen könnte. Auch erklärte die Politikerin einmal vereinfacht, wie eigentlich Geld entsteht.  

Danach war ein wenig Zeit für Fragen, sechs an der Zahl durften aus dem Publikum gestellt werde n. Fünf davon beantwortet die Wissenschaftlerin ausführlich, bevor sie sich dann Zeit nahm, um Bücher zu signieren oder für das ein oder andere Selfie zu posieren. Auch konnte man einen kleinen Plausch mit ihr halten, bevor sie dann zum Abendessen mit Herrn Schweiger aufbrechen musste. 

Der Vortrag als Podcast

Den gesamten Vortrag könnt ihr hier als Podcast hören:
[Podcast]

 

 

Das schottische Duo bestehend aus Janine Shilstone und Hamish Reilly gehen in Europa und dem Vereinigten Königreich auf Tour und sind am 27.02. im Naumanns in Leipzig zu Gast. Mit im Gepäck haben sie ihre neue Platte MY GOD HAS GOT A GUN.

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.

Am 07.02. legte FLØRE auf ihrer Debut-Tour einen Stopp im Naumanns in Leipzig ein. Schon die Postings der Künstlerin auf ihrem Social-Media Accounts zur ersten Show in Berlin zeigten, wie emotional diese erste eigene Tour für die aus Iserlohn stammende Sängerin ist. Die erste Show in der Hauptstadt wirkte sehr kuschelig, mit einem emotionalen und aktiven Publikum und einer sehr berührten FLØRE auf der Bühne. Die Show in Leipzig sollte dem nicht nachstehen.

Am 31.01. erscheint die neue EP MADWOMEN der aus Iserlohn in Nordrhein-Westfahlen stammenden Künstlerin FLØRE. Auf ihrer gleichnamigen Debut-Tour wird sie am 07.02. einen Stopp im Naumanns in Leipzig einlegen.

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...