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So war die Stura-Demo am 1. Mai

„Bildung ist kein Ausverkauf“ - so lautete der Leitspruch der Bildungsdemonstration, die am 1. Mai vom Student_Innenrat (Stura) der Technischen Universität Chemnitz ins Leben gerufen wurde. Anlässlich zum Tag der Arbeit demonstrierten Studenten, Schüler und viele mehr für eine bessere Bildungspolitik.

 

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Um 9.30 Uhr versammelten sich die Demonstranten am Dienstag auf dem Mensa-Vorplatz. Ein Event-LKW mit lauter Musik, roter Ballons und Demo-Fähnchen ließ erahnen, was hier vor sich ging. Die lang angekündigte und viel beworbene Bildungsdemo stand vor der Tür. Die Mitglieder des Sturas verteilten fleißig kostenlose Zuckerwatte, Brötchen und Getränke. Jedoch waren etwa 200 Demonstranten und somit weniger als erhofft erschienen, was den Demo-Zug nicht daran hinderte, ab 10.30 Uhr seinen geplanten Weg über die Reichenhainerstraße zum Sonnenberg zu beginnen.

Diese Experten waren zu Gast

Tobias (Vorstand des Stadtschülerschaftsrates Chemnitz), Stadtelternrätin Silke Brewig-Lange, René Jalaß (Mitglied des sächsichen Landtages für Hochschul- und Wissenschaftspolitik der Partei „Die Linke“), Hanka Kliese (stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD im sächsischen Landtag), Nicole Züchner und Cindy Stenzel (Mitglieder der neugegründeten Lehramtskommission der TU), Tina Bauer (Sprecherin Landesausschuss der Studentinnen und Studenten der GEW), David Jugel (stellv. Landesvorsitzender Hochschule und Forschung der GEW), und die Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Marius Hirschfeld (TU Chemnitz) und Paul Hößler (TU Dresden) waren als Gäste eingeladen und hielten Kundgebungen während der Demonstration an verschiedenen Haltepunkten ab, die stark umjubelt wurden. Vor allem die Rede des 16-jährigen Tobias' sorgte für Jubel.

Die Demo positionierte sich zusätzlich mit einem Ausländeranteil von 26% an der TU ebenfalls gegen die rechte Partei „III. Weg“, die an diesem Tag ebenfalls in Chemnitz demonstrierte, mit dem Mottozusatz: „Mit Bildung wär‘ das nicht passiert“. Mehr Infos zur Demo erfahrt ihr in unserem Audiobeitrag oben. Wir haben eine Gespräch mit Greti, einer der Organisatorinnen aus dem Stura und einigen Demonstranten vor Ort geführt. 

Das schottische Duo bestehend aus Janine Shilstone und Hamish Reilly gehen in Europa und dem Vereinigten Königreich auf Tour und sind am 27.02. im Naumanns in Leipzig zu Gast. Mit im Gepäck haben sie ihre neue Platte MY GOD HAS GOT A GUN.

Am 13. Februar kommen mit den State Champs eine echte Pop-Punk-Größe nach Berlin ins Hole 44. Die Gruppe aus New York existiert bereits 2010 und zählt zu einer der erfolgreichsten innerhalb des Genres in der vergangenen Dekade. Mit Support-Shows für andere Ikonen wie All Time Low, Neck Deep oder 5 Seconds Of Summer und Hauptbühnen-Auftritten auf der kompletten Warped Tour 2016 machte sich die Band einen Namen. Ein weiteres Highlight markierte der Auftritt auf dem When We Were Young-Festival im vergangenen Jahr, auf welchem die Band ihr Debut-Album The Finer Things komplett live spielte.

Am 07.02. legte FLØRE auf ihrer Debut-Tour einen Stopp im Naumanns in Leipzig ein. Schon die Postings der Künstlerin auf ihrem Social-Media Accounts zur ersten Show in Berlin zeigten, wie emotional diese erste eigene Tour für die aus Iserlohn stammende Sängerin ist. Die erste Show in der Hauptstadt wirkte sehr kuschelig, mit einem emotionalen und aktiven Publikum und einer sehr berührten FLØRE auf der Bühne. Die Show in Leipzig sollte dem nicht nachstehen.

Am 31.01. erscheint die neue EP MADWOMEN der aus Iserlohn in Nordrhein-Westfahlen stammenden Künstlerin FLØRE. Auf ihrer gleichnamigen Debut-Tour wird sie am 07.02. einen Stopp im Naumanns in Leipzig einlegen.

Am 28. November fand der Abschluss von ENNIOs „Schlaraffenland Tour 2024“ in Dresden statt. Der Alte Schlachthof verwandelte sich an diesem Abend in einen Ort voller Wärme, Energie und Gemeinschaft. Auch wir von Radio UNiCC waren dabei, um diesen besonderen Moment mitzuerleben und uns vom musikalischen Talent des Münchner Künstlers zu überzeugen. Eines wurde an diesem Abend schnell klar: ENNIO versteht es, sein Publikum nicht nur musikalisch, sondern auch emotional zu berühren.

Der Abend begann mit einer starken Performance des aus Sachsen-Anhalt stammenden Rappers Jassin, der das Publikum direkt abholte. Seine Songs, die sich mit Themen wie Diskriminierung und Rassismus beschäftigten, waren kraftvoll und ehrlich. Trotz der ernsten Inhalte gelang es ihm, die Menge in Bewegung zu bringen.

Nach einer kurzen Umbaupause war es dann so weit: ENNIO betrat die Bühne und eröffnete seine Show mit „Blitzlicht“. Der Raum füllte sich augenblicklich mit einer intensiven Energie, die kaum in Worte zu fassen war. Als das zweite Lied „Blaulicht“ erklang, konnte man spüren, wie sehr das Publikum jedes Detail aufsaugte – von den dynamischen Beats bis hin zu den blau abgestimmten Lichteffekten.

Im Verlauf des Abends brachte ENNIO weitere Songs auf die Bühne, darunter sein Lieblingslied aus dem Album „Rotwein“ und den Song „Geheimnis“. Auch Stücke aus seinem 2022er Album „Nirvana“, wie „Drachenfrucht“ und „Wand“, stießen auf großen Jubel und begeisterten das Publikum. Ob alte Klassiker oder neue Hits, die Menge zeigte sich textsicher.

Ein besonderer Moment war sein Song „Utopie“, bei dem sich das Bühnenbild komplett verwandelte: Eine Schaukel, eingebettet in ein verträumtes Setting, wurde zum Mittelpunkt des Bühnenbilds. Für einen Augenblick schien es, als hätte ENNIO das Publikum in seine eigene kleine Traumwelt entführt.

Doch nicht alles verlief reibungslos: Während des Konzerts kam es zu zwei medizinischen Notfällen im Publikum, weshalb die Show kurzzeitig unterbrochen werden musste. ENNIO bewies in diesen Momenten nicht nur Ruhe, sondern auch echtes Mitgefühl. Er unterbrach das Konzert ohne zu zögern, bis die Betroffenen medizinisch versorgt waren. Dabei betonte er immer wieder, wie wichtig es ihm sei, dass sich alle sicher und wohl fühlen.

Etwas, das den Abend besonders machte, war die intime Atmosphäre, die ENNIO schuf. Trotz der Größe des Alten Schlachthofs fühlte es sich so an, als ob er einen Teil seines Proberaums mitgebracht hätte. Seine lockere, fast...