Mit dem Urban Arts Festival wurde nicht nur ein Versuch gestartet, die Hip-Hop Kultur zu Representen. Auch im Zeichen der Hip-Hop Kultur hat man vor allem auch versucht, Kinder und Jugendliche an Hip-Hop etwas Näher heranzuführen, mit coolen Veranstaltungen und kleinen Workshops, die den ganzen Tag über verteilt waren. Um der Jugend von Heute zu zeigen, was in der Hip-Hop-Welt alles so geht, wurden eine Reihe von Workshops angeboten, die typisch für die Praktiken der Szene sind, wie z.B. in Graffiti oder im Breakdance. Zur Krönung des Tages kamen dann noch Rapper ans Mic, wie Skrab, AzudemSK und PTK. Der 1. Auftritt war von Skrab, einem Rapper aus Chemnitz. In seinem Rap erzählt er oft auch von dem grauen Alltag der Stadt Chemnitz. Als zweiter Act hat AzudemSK chillige Rhymes von sich gegeben, was so an sich auch ein ganz cooler Auftritt war, wenn er nicht gerade dabei war, sein Publikum zu beleidigen bzw. sich lustig darüber zu machen. Schräger Humor, den der Typ von AzudemSK da hatte, aber seine Songs sind trotzdem deep und ehrlich. Der Mainact war niemand anderes als PTK, dieser hatte seinen Auftritt gemeinsam mit Rap-Kumpel Taylor, den er auf dem Walden Hip-Hop Basecamp mit dabei hatte. Das war nicht das einzige, was PTK mit dabei hatte an dem Tag. Wie so oft hatte PTK auch noch eine Menge Hass auf die Welt mit im Gepäck und den Zuschauern auf dem Urban Arts Festival in seinen Songs von den Erfahrungen erzählt, die ihm in dieser Gesellschaft wiederfahren sind und wie gerecht er diese Welt findet = nämlich gar nicht. Mit seiner Musik will er ein Zeichen dagegen setzen und zwar mit den Worten des deutschsprachigen Hip-Hop. In seinen Songs wird fast immer über die Ungerechtigkeit der Gesellschaft gesprochen. "Schöne Grüße vom Rande der Gesellschaft", so heißt es an dieser Stelle in einem Zitat von PTK. Obwohl PTK in seinen Liedern fast nur von traurigen Dingen und den Schattenseiten der Gesellschaft erzählt, haben sich die jungen Besucher des Urban Arts Festivals davon die Stimmung nicht herunter ziehen lassen ...
So ist es also am Rande der Gesellschaft. Damit wurde nicht nur für Aufklärung sondern gleich auch für gute Stimmung gesorgt, - noch dazu wurde den Besuchern des Hip-Hop Camp ein kleiner Einblick in die Welt des Hip-Hop gezeigt - Hip-Hop, von seiner guten Seite.
Der gemeinnützige und ehrenamtliche Verein Walden e.V. fokussiert sich auf die Förderung und Umsetzung von Erlebnispädagogik, auf die Begleitung von Wachstums- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen und unter anderem auch auf die Erwachsenenbildung.