Ganz ohne Vorband ging es pünktlich um 21:00 Uhr los. Gleich zu Beginn erteilte Stumpen dem Geraer Publikum die Absolution. Auch wenn es kaum jemand einem Klamauk-Barden wie Stumpen zutraut, so zeigte sich schon bei diesem ersten Song, dass er vor seinem Knorkator-Leben eine klassische Gesangsausbildung genossen hat.
Trotz des nicht ganz gefüllten Saals war die Stimmung schon zu Beginn des Konzerts großartig. Nach ein paar Songs von älteren Alben spielten Knorkator mit Ein Wunsch, Revolution und Am Arsch die ersten Titel vom aktuellen Album. Erster Höhepunkt der Show war Alter Mann und die Fans sangen aus voller Kehle mit. Auch zu Buchstabensuppe vom neuen Album musste das Publikum mit ran. Um etwaige Textschwächen beim Publikum auszugleichen, hatte die Band große Transparente mit dem Text vorbereitet.
Wie immer begeisterte Stumpen sein Publikum mit seinen schrillen und gewöhnungsbedürftigen Bühnenoutfits. Besonderes Engagement zeigten 2 Fans aus der ersten Reihe. Die durften mit Helmen ausgestattet und kniend auf der Bühne zu ich hasse Musik Alf Altors Synthesizer auf ihrem Kopf balancieren
Nach Fans und Wir werden alle sterben ging das Konzert langsam dem Ende zu. Mit vielen Zugabe Rufen und Jubel mit 104 dB ließen sich Knorkator nochmal auf die Bühne locken. Zum Abschied spielten die Fun-Rocker um Stumpen Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett, Zu Kurz und Warum um ihre Geraer Fans in die Nacht zu verabschieden. Auch wenn viele der verbliebenen Shows der Tour schon ausverkauft sind, könnt ihr für die Konzerte in Glauchau und Leipzig im kommenden Jahr HIER noch Tickets bekommen.